JEVP ZH im Dialog: Asylpolitik

von Renato Pfeffer

«Für die JEVP stehen die Menschenrechte ganz oben auf der politischen Werteliste.»
Salome Täubert, Präsidentin JEVP Kanton Zürich

 

Die Junge EVP Kanton Zürich hat ihre Anlassreihe «JEVP ZH im Dialog» abgeschlossen. Im November lud unsere Jungpartei zu einem Zoom-Meeting zur Asylpolitik ein. Alan Sangines berichtete aus seiner Arbeit als Berufsbeistand.

Der letzte Anlass zur Reihe «JEVP ZH im Dialog» fand im November per Zoom statt. Der Experte Alan Sangines, SP-Gemeinderat und Berufsbeistand, Zürich, erklärte, wie in der Schweiz ein Asylverfahren abläuft, was Asyl bedeutet, was für Aufenthaltsbewilligungen es gibt und wo sich die Schweiz verbessern muss.

Verkürztes Asylverfahren erfolgreich

Seit März 2019 gibt es in der Schweiz das beschleunigte Asylverfahren. Ein solches Verfahren darf höchstens 140 Tage dauern. Die Asylsuchenden werden innert 72 Stunden auf die Bundesasylzentren verteilt. Dort findet die 21-tägige Vorbereitungsphase statt. Danach dauert das beschleunigte Asylverfahren maximal 100 Tage. Innert 8 Tagen wird der Asylentscheid getroffen und es gibt eine Beschwerdefrist von 7 Tagen.

Sangines zeigte auf, dass das beschleunigte Asylverfahren auch Nachteile hat. So habe das Schweizerische Kompetenzzentrum für Menschenrechte in 40 von 120 Entscheiden Mängel festgestellt. Insbesondere bei unbegleiteten Minderjährigen, die Sangines als Beistand betreut, kann noch einiges verbessert werden. Für die JEVP stehen die Menschenrechte ganz oben auf der politischen Werteliste.

 

Salome Täubert
Präsidentin JEVP Kanton Zürich

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